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Aktien-Musterdepot 4/2021: Ein erster Rücksetzer

So steht in der Monatsabrechnung erstmals seit dem vergangenen Herbst ein deutliches Minus zu Buche. Da der DAX im selben Zeitraum weiter zulegen konnte, wurde unser Performancevorsprung seit Jahresanfang nicht nur komplett aufgebraucht – inzwischen liegen wir sogar ­hinter unserer Benchmark. Dabei handelt es sich natürlich nur um eine Moment­aufnahme. Wie angekündigt kauften wir ein Short-Knockout-Zertifikat auf den NASDAQ-100.

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Goodbye: AstraZeneca

Sehr emotional gestaltet sich mittlerweile die Lage um das Impfgeschehen in Deutsch­land. Lange Wartezeiten und eine schleppende Impfstoffversorgung stehen den poli­tischen Bekundungen gegenüber, ­neben Impfzentren auch Hausärzte ­einzubeziehen. Nationale Alleingänge wie in Ungarn und Polen sorgen neben Ausfuhrbeschränkungen von Ländern mit ­Impfstoffproduktion für politische Spannungen. Das ­Potenzial für Spaltungen nimmt letztlich auch zwischen Geimpften und Nichtgeimpften zu.

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Buy: INDUS Holding

Im Verlauf der vergangenen Wochen vollzog sich an der Börse ein ­Favoritenwechsel. Während die meist hoch bewerteten Techno­logieaktien in eine Korrektur übergingen, erlebten Titel der „Old Economy“ und aus klassischen Industriesektoren ein Comeback. Mit ihrer breiten Aufstellung im deutschen Mittelstand ist die Indus Holding fast schon ein Seismograf dieser Entwicklung. Die Beteiligungsgesellschaft ist zudem ein alter Bekannter. Das „Corona-Jahr“ 2020 war für die Bergisch-Glad­bacher mitnichten einfach.

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Medienwelt im Umbruch

Entgegen der Meinung, dass das klassische TV keine Zukunft habe, lassen sich gerade dort durchaus Werte finden und heben. Den Beweis hierfür tritt auch die RTL Group aus Luxemburg an. Zu der starken Marktposition im Privatfernsehen mit über 60 TV-Sendern und mehr als 30 Radiostationen kommt mit Bertelsmann ein strategisch denkender Eigentümer. Bertelsmann-Chef Thomas Rabe, der zugleich als RTL-CEO die Fäden in den Händen hält, besitzt den Ehrgeiz, die TV-Kritiker vom Gegenteil zu überzeugen.

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Kursniveaus unter Starkstrom

Das heisere Röcheln eines V8 Bi-Turbos ist für viele Zeitgenossen weiterhin eine ­feine Sache – doch beim Investieren gilt ­Anlegern oftmals das Themenfeld Elektro­mobilität dann doch als attraktiver: ­Neben der Posi­tionierung in einem Zukunftsmarkt winkt eine Umweltdividende durch den Impact der Dekarbonisierung des Verkehrs­wesens. Die aktuelle Analyse des Zentrums für Son­nenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Stuttgart be­rechnet den Bestand an Elektrofahrzeugen zum Jahresende 2020 weltweit auf 10,9 Mio.

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Gelassenheit beim Investieren lohnt sich

Der Beginn des Ausbruchs der Pandemie in der westlichen Welt liegt nun schon mehr als ein Jahr zurück. Seitdem ist eini­ges passiert – insbesondere auch an der Börse. Zur Erinnerung: An den Aktienmärkten begann sich COVID-19 ab ­Mitte Februar 2020 negativ bemerkbar zu ­machen. Auch markierte der DAX hier sein damaliges Hoch und stürzte bis zum 18. 3. um fast 39% ab.

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Aktien-Musterdepot 3/2021: Nullsummenspiel

Die Entwicklung der letzten Wochen zeigt einmal mehr, wie sinnvoll Diversifikation sein kann: Während nämlich die allermeisten Edelmetallwerte ihre Korrektur analog zu einem rückläufigen Goldpreis fortsetzten, konnten vor allem Techno­logietitel wie Micron Technology und Salesforce deutlich zulegen. Hier bleibt die Stimmung positiv und das Anleger­interesse hoch.

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Goodbye: Clean Power Capital

„Hipp ist, was in ist!“ Das jedenfalls scheint sich die Organic Flower Investments Group gedacht zu haben, als sie im Januar 2019 mit ihrem Konzept an die kanadische ­Börse ging. Neben den Sektoren Öl und Gas sowie „Zukunftstechnologien“ war es vor allem der spätherbstlich boomende Cannabis­markt, auf dem das Hauptaugenmerk lag – wobei in diesem Kontext streng genommen nur die Beteiligung an Agraflora Orga­nics zu nennen ist. Diese erlebte auch prompt einen Höhenflug, der den Kurs von ca. 0,11 auf 0,50 EUR trieb. Danach kannte sie jedoch nur noch eine Richtung; inzwischen fristet sie bei 0,04 EUR ihr Dasein.

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Buy: Schweizer Electronic AG

Die Schweizer Electronic AG zählt zu den wenigen verbliebenen Halbleiterproduzenten in Europa. In Schramberg (Baden-Württemberg) betreibt das Unternehmen das größte Leiterplattenwerk Europas. Das Geschäftsjahr 2020 war von ­Stornierungen und Lieferreduzierungen aus dem Automotive-Bereich gekennzeichnet, ­weswegen der Umsatz um etwa 20% auf 95 Mio. EUR eingebrochen sein dürfte. Das ist gleichbedeutend mit einem negativen EBITDA von voraussichtlich 10 Mio. EUR.

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Weg mit dem Schutt

Die Entwicklung von Wacker Neuson kannte lange Zeit nur eine Richtung. Befeuert von der Nachfrage nach ­Baugeräten und kompakten Baumaschinen steigerte der SDAX-Konzern Jahr für Jahr seine ­Erlöse. Im Schnitt legte der Umsatz seit dem Jahr 2010 um 10,8% zu. Doch der Schock durch die Pandemie war zu groß, als dass dieser spurlos an den Münchnern hätte vorübergehen können: Sowohl im Segment der Baugeräte als auch bei den Kompaktmaschinen brachen die ­Umsätze zweistellig ein.

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