Musterdepot SIW 44/2018 vom 31.10.2018
Aus Vorsichtsgesichtsgründen haben wir unser Engagement bei Grenke (WKN A161N3, akt. Kurs: 85,35 EUR) beendet. Wir erlösten für unsere 100 Stück 81,80 EUR, was einer Performance von 32% entspricht.
Aus Vorsichtsgesichtsgründen haben wir unser Engagement bei Grenke (WKN A161N3, akt. Kurs: 85,35 EUR) beendet. Wir erlösten für unsere 100 Stück 81,80 EUR, was einer Performance von 32% entspricht.
Angesichts der allgemeinen Börsenschwäche trennen wir uns von weiteren Positionen unseres Musterdepots:
Der von uns ins Auge gefasste Turbo Unlimited Short-Optionsschein (WKN SC5NJ5, akt. Kurs: 12,20 EUR) der Société Générale mit einem Knock-Out bei aktuell 458,178 USD hat unser Abstauberlimit leider nicht erreicht. Die Aufwärtsbewegung wurde durch Musks Tränenbeichte jäh zunichte gemacht.
Hinsichtlich Tesla hat der Markt nach der ersten Euphorie über Musks Ankündigung eines „going private“ nun eine deutlich reserviertere Haltung eingenommen. Die US-Börsenaufsicht SEC ist inzwischen hellhörig geworden. Alles andere wäre angesichts von Musks mitunter fragwürdiger Publicity auch eine faustdicke Überraschung gewesen.
Während der ersten beiden Abwärtsschübe haben unserer Stopp-Loss-Marken bei BB Biotech (WKN A0NFN3, akt. Kurs 59,90 EUR, SL bei 52,80 EUR), Goldcorp (WKN 890493, akt. Kurs 10,65 EUR, SL bei 9,20 EUR) und Grenke (WKN A161N3, akt. Kurs 87,70 EUR, SL bei 84,00 EUR) gehalten.
Der Elektroautobauer Tesla ist mittlerweile alles andere als unumstritten. Zunehmend fällt die skeptische Argumentation gegen das Unternehmen auf einen fruchtbareren Boden. Der Nimbus von Elon Musk ist deutlich angekratzt. Nun ist es aber nicht so, dass eine zunehmend kritischere Betrachtungsweise seiner Ankündigungen unmittelbar zu fallenden Kursen führen würde. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Tesla galt vielen oberflächlichen Betrachtern als das Vorzeigeunternehmen der Elektromobilität. Dessen Chef, Elon Musk ist für seine Anhänger eine Art Messias eines neuen Zeitalters. Entkleidet man die Person und das Unternehmen vom vielen Pathos, dann bleiben vor allem viele Ankündigungen im Gedächtnis.
Zwar mussten wir im ersten Abwärtsschub bei unseren Aktienpositionen Federn lassen, allerdings wurde keine unserer Stopp-Loss-Orders gerissen. Wir haben in den Turbulenzen vom Wochenanfang wieder einmal gesehen, wie wichtig es ist, die Stopps auf Schlusskursbasis zu setzen.