Schmitz & Partner Global Defensiv

Dr. Holger Schmitz, Fondsmanager des Schmitz & Partner Global Defensiv

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Analyse

Anleger auf der Suche nach sicheren ­Häfen in der aktuellen Marktsituation stehen vor großen Herausforderungen. Bei Betrachtung des Sektordurchschnitts der „Mischfonds defensiv Welt“ in der FWW-­Fondsstatistik ist die Situation für Anleger vor allem ­eines, nämlich enttäuschend. Sowohl auf Sicht von drei als auch von fünf Jahren blieb die Wertentwicklung mit -0,7% unbefriedigend. Auf Jahressicht liegt das Minus im Schnitt bei 6,9% (Stand: 13.6.2022). Bei vielen Defensivansätzen spielen Anleihen, die in den vergangenen Monaten deutliche Verluste hinnehmen mussten, eine ­wesentliche Rolle. Zur Erzielung attraktiverer Ergebnisse braucht es einen fundamental ­anderen Ansatz, wie ihn der ­vermögensverwaltende Schmitz & Partner Global Defensiv (SPGD) bietet. Dr. Holger Schmitz, der das Portfolio lenkt, blickt auf eine jahrzehnte­lange Erfahrung an den Kapitalmärkten zurück. In seinen beruflichen Anfängen bei der FIDUKA-Depotverwaltung hatte der Anlagestratege mit Börsenlegende André Kostolany einen prominenten Mentor. Bei den Anlageentscheidungen hat Dr. Schmitz, Kritiker des Euro, ausufernder Staatsverschuldungen und des exzessiven Gelddruckens durch die Notenbanken, stets auch das große Bild der ökonomischen ­Umstände im Blick – und das mit entsprechenden Auswirkungen auf die Allokation im Fonds.

Inflationsschutz mit Substanz
Das Portfolio des SPGD kann bis zu 50% in Aktien investieren, aktuell sind es 42,3%. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Schweizer Blue Chips wie Nestlé. Gut die ­Hälfte des Aktienanteils machen Titel aus der Eid­genossenschaft aus. Der ­Lebensmittelgigant mit zahlreichen starken Marken steht für eine hohe Preissetzungsmacht bei seinen Produkten. Gerade in Zeiten ausufernder Teuerung ist das ein nicht zu unterschätzen­der Vorteil im Wettbewerb, um Gewinne stabil zu halten und daraus Dividenden zu zahlen. Gold und Silber (aktuell: 21,2%) und Liquidität (25,6%), die es ermöglicht, bei sinkenden Kursen günstige Opportuni­täten zu nutzen, sind weitere tragende Säulen des Portfolios. Der Cashanteil wird vor­zugsweise in starken Währungen wie Schwei­zer Franken und Norwegischer Krone außer­halb des Euro-Währungsraums angelegt. Eine eher untergeordnete Rolle spielen Renten mit einer aktuellen Gewichtung von 10,9%. Das Segment wird beispielsweise durch eine norwegische ­Staatsanleihe abgedeckt. Die Gemeinschaftswährung stark verschuldeter Staaten, die wie im Euro­raum keinen Weg zur Entschuldung als den über die Inflation finden, hat aus Sicht des Experten weiteres Abwertungspotenzial gegenüber Währungen von Ländern, die ihre Verschuldung im Griff haben, wie die Schweiz. Künftiges Aufwertungspoten­zial dieser starken Währungen bietet auch Schutz vor Inflation, da sich Einfuhren verbilligen und dadurch importierte Infla­tion vermieden wird.

Performance-Rückenwind
Gold und Silber sowie Schweizer Franken und Norwegische Krone verliehen der Performance im ersten Quartal Rückenwind, der den Fonds im April auf einen neuen Höchststand geführt hat. Auf Sicht von drei Jahren liegt der Wertzuwachs bei 17,5%, was dem SPGD vordere Plätze in den Rankinglisten defensiver Mischfonds sichert. Der maximale Kursrückgang hat in ­diesem Zeitraum 16,3% betragen. Mit dem ­Fokus auf Substanzaktien, Edelmetallen und starken Fremdwährungen bietet der Fonds, der dem Bedürfnis nach defensiver Positionierung und Rendite gleichermaßen ­gerecht wird, eine Diversifikation für Portfolios, die stark auf Euro ausgerichtet sind. Je nach Renditebedarf und Risikotoleranz kann das Pendant, der Schmitz & Part­ner Global Offensiv (WKN: A0MURD), als Ergänzung mit höherer Aktienquote genutzt werden.

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