Morgenthau-Plan 2.0?!

Titelbild: © lassedesignen – stock.adobe.com

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Über ideologische Starrheiten und die erfolgreiche Flexibilität der Aktien-Trader

Drohende Deindustrialisierung

Der Wirtschaftsminister und Kinderbuchautor Robert Habeck schließt auf zu den Großen der Weltgeschichte, zu Roosevelt und Churchill. Der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt unterschrieb am 15.9.1944 im kanadischen Quebec den Morgenthau-Plan. Morgen jährt sich der Tag zum 77sten Mal. Roosevelt animierte auch seinen britischen Amtskollegen Winston Churchill, den er in Quebec traf, das Dokument zu paraphieren. Churchill unterzeichnete den drakonischen Plan des US-Finanzministers Henry Morgenthau ebenfalls:

Deutschland sei umzuwandeln in „ein Land von im Wesentlichen landwirtschaftlichem und Weidecharakter”.

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Weder Industrie- noch Agrarland

Der Plan wurde nicht umgesetzt. Stattdessen startete das Wirtschaftswunder. Aber Beobachter können den Eindruck bekommen, dass Robert Habeck durch seine Energiepolitik nun einen zweiten Anlauf unternehmen will, Morgenthaus grüne Deutschland-Fantasie doch noch wahr werden zu lassen. In den Arm fallen könnte Habeck womöglich nur noch sein Parteifreund, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, der von den deutschen Bauern die Reduzierung ihrer Tierbestände fordert sowie die Stilllegung von vier Prozent Ackerfläche. Bei einer solchen Politik würde Deutschland auch als Agrarland nicht aufblühen.

Die Abwärtsspirale

Ob gewollt oder nicht, Habecks Wirken deindustrialisiert das Land. Arbeitsplätze gehen bereits jetzt verloren und dazu jener Wohlstand, der in sieben Friedensjahrzehnten fleißig aufgebaut wurde:
– durch den preistreibenden Kauf von knappem Gas auf dem Weltmarkt, letztlich mit deutschem Steuergeld, und der anschließenden Verfeuerung des teuren Rohstoffs zur Stromerzeugung
– durch die Weigerung, die sechs noch verfügbaren Atomkraftwerke weiterhin arbeiten zu lassen, um Industrie und Bevölkerung mit billigem und CO2-freien Strom zu versorgen.

Schlaglichter des Niedergangs

Falsche Wirtschaftspolitik hat Folgen, nicht nur für den Aktienstandort Deutschland. ArcelorMittal ist einer der weltgrößten Stahlhersteller. Das Unternehmen will demnächst zwei Anlagen in Deutschland herunterfahren. Die Produktionskosten sind aufgrund der Strom- und Gaspreise zu hoch. Andere Stahlunternehmen lehnen mittlerweile Aufträge von Zulieferbetrieben aus der Auto-, Maschinenbau- und diversen Konsumgüterbranchen ab. Die Produktion lohne nicht, wäre defizitär, erklärte Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung. Es gibt eine Vielzahl weiterer Schlaglichter, die den Niedergang veranschaulichen. Hier eine Auswahl:
– Der Automobilzulieferer Dr. Schneider aus Kronach in Oberfranken stellt Insolvenzantrag, 2.000 Arbeitsplätze sind betroffen.
– Die Hellma Materials GmbH ist einer der Weltmarktführer bei der Produktion von Ausgangsmaterialien für Halbleiter. Statt am Standort Jena investiert Hellma künftig in Schweden. Dort seien Energielieferungen günstiger und zuverlässiger, so Hellma-Geschäftsführer Thomas Töpfer.
– „Wir brauchen Gas, damit es weitergeht”, erklärt Carletta Heinz vom Traditionshersteller Heinz-Glas. Und: „Sollten die Preise im nächsten Jahr weiterhin so hoch sein, schaffen wir das nicht mehr.”

Die Aufwärtsschere

Der Konsumentenpreisindex steigt in den USA im Vergleich zum Vorjahresmonat um +8,3%. Damit verharrt die Inflation dort auf einem höheren Niveau, als die Mehrheit der professionellen Anleger es nach den zuletzt beschlossenen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed erwartet hatte. In der Folge sackten gestern die Kurse an der Wallstreet ab, die Anlegerstimmung ist erneut am Boden. Dabei sah es zwischenzeitlich in einer mittelfristigen Perspektive gar nicht so schlecht aus. Die Zahl der S&P 500-Aktien, die über ihrer 50-Tage-Linie notierten, war im Laufe der Erholungsbewegung auf über 92% gestiegen, stürzte aber gestern – zusammen mit dem Markt – um 48 Prozentpunkte wieder auf 37% ab. Warum sich die Zahl der mittelfristig steigenden Aktien so viel positiver entwickelte, ist schnell erklärt. Der S&P 500 wird von den großen Tech-Unternehmen dominiert, man kann auch sagen: verzerrt. Apple, Google, Microsoft und einige andere Großunternehmen sind so erfolgreich, so sehr gewachsen, dass sie als Marktschwergewichte den Index stark beeinflussen. Wenn beispielsweise die Apple-Aktie steigt oder fällt, dann hat das auf den Kurs des S&P 500 eine viel größere Auswirkung als die Kursbewegungen von zwei, drei oder vier kleineren Index-Mitgliedern.


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Bei der Betrachtung „S&P 500 Aktien über der 50-Tage-Linie” fällt dieser Effekt weg. Die Linie zeigt die Marktbreite und damit die Gefolgschaft und Stärke einer Bewegung an, ohne dabei die „Marktschwere” einzelner Aktien zu berücksichtigen. Im August startete eine Sommererholung bei den Kursen, die durch eine eindrucksvolle Marktbreite unterstützt war. Während der S&P 500 nur mäßig an Terrain gewinnen konnte, erzielte die Marktbreite mit den erwähnten Werten jenseits von 92% Werte, die so seit Monaten nicht mehr erreicht worden waren. Auf diese Weise entstand eine bemerkenswerte Aufwärtsschere zwischen Marktbreite und Marktschwere, die mit der gestrigen Korrektur aber wieder zusammenfiel. Wir sind erneut im Tal der Tränen.


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Doch diese Aufwärtsschere zeigt an, was möglich ist, wenn eine oder mehrere gute Nachrichten auf einen Markt treffen, aus dem die Hoffnung verschwunden war. Ein sanfterer Halbsatz von Fed-Chef Jerome Powell oder Hinweise auf eine ernsthaft rückläufige Inflation können genügen und es kann deutlich stärker nach oben gehen, als viele jetzt denken. Auch auf dieses Szenario gilt es, sich gedanklich vorzubereiten, nicht nur auf das Szenario einer fortgesetzten Baisse. Gerade die Austrians wissen um die Möglichkeit, dass aus einer solchen Situation ein sogenannter Crack-up-Boom entstehen kann, der die Kurse nach oben treibt, obwohl positive Nachrichten sogar ausbleiben. Auch, und gerade, wenn es angesichts der aktuellen Lage schwerfällt, gedankliche Flexibilität ist die Tugend des erfolgreichen Traders.

Der Sonnenenergie-Booster

Auf dem Weg durch die Atmosphäre gehen rund 60% der einfallenden Sonnenenergie verloren. Schon im vor Optimismus sprühenden „Space-Age” der 1960er-Jahre hatten Wissenschaftler und Science-Fiction-Autoren daher die Idee, riesige Sonnenpaddel im Weltraum aufzuspannen, um dort die ungefilterte Energie der Sonne einzusammeln.

Eine Idee muss nicht schlecht sein, nur weil sie schon vor Jahrzenten die Fantasie von Schriftstellern anregte. Die akkurat gescheitelten, rational geerdeten Berater von Roland Berger haben sich jetzt unter Mitwirkung des Bremer Raumfahrtunternehmens OHB die hochfliegende Idee noch mal angesehen. Fazit: Sie scheint machbar zu sein. Zumindest kommen die Roland-Berger-Berater und die Satellitenschmiede in einer Studie zu diesem Ergebnis.

Demnach könnten Sonnenkraftwerkssatelliten in 36.000 km Höhe in einer geostationären Umlaufbahn kreisen und dort Sonnenenergie ohne Tag-Nacht-Unterbrechung auffangen. Studien-Schlussfolgerung: „Als grüne Energiequelle könnten Solarkraftwerke aus dem Orbit rund um die Uhr grünen Strom in das Netz einspeisen und so eine erneuerbare Grundlastkapazität schaffen, die der von Kernkraftwerken entspricht.”

Seit seinem steilen Anstieg im Jahr 2017 trödelt der OHB-Kurs seitwärts. Solche mutigen, fantasieanregenden Projekte, die Ingenieurswissen erfordern und zentrale Probleme einer Volkswirtschaft, sogar der ganzen Menschheit angehen, könnten der Aktie neuen Auftrieb geben.

Zu den Märkten

Relativ überraschend war in der Berichtswoche zunächst die Erholung des DAX, die sich insbesondere am Montag beschleunigt hatte. Die gestrige US-Marktschwäche schlug dann wieder mit voller Wucht zu. Der deutsche Aktienindex erreichte zunächst ein neues Verlaufshoch innerhalb der Bewegung, um dann auf Tagestief zu schließen. Dieser abrupte Stimmungswechsel (vgl. Abb., Markierung) ist schon für sich allein negativ zu bewerten. Dazu kommt, dass der Index damit auch noch nahezu punktgenau auf seiner Abwärtslinie (vgl. Abb., rote Linie) erneut nach unten gedreht hat. Diese Linie ist schon deshalb bedeutsam, weil sie auf inzwischen drei Punkten aufliegt, was ein Hinweis darauf ist, dass sie von den Marktteilnehmern auch beachtet wird. Einmal mehr fanden die höheren Umsätze an Abwärtstagen statt und natürlich verläuft das gesamte Kursgeschehen auch weiterhin unterhalb der fallenden 200-Tage-Linie. Mehr als technische Erholungen und Bärenmarktrallys sind dem Markt daher im Moment nicht zuzutrauen. Der übergeordnete Trend ist dagegen weiter abwärts gerichtet.


Gazprom-Update

Erneut haben uns etliche Leserzuschriften zu unserer Musterdepotposition Gazprom erreicht. Tenor: Umtauschlösungen scheitern oft in der Praxis, und zwar nicht an russischen Querschüssen, sondern an der westlichen (Sanktions-)Bürokratie und immer neuen Steinen, die den Anlegern von der eigenen Bank oder von Seiten der hiesigen Wertpapierverwahrung in den Weg gerollt werden. Zwar wussten sehr wenige Anleger auch von (Teil-)Erfolgen zu berichten, allerdings war hier ausdrücklich von besonderen Beziehungen zur betreffenden Bank die Rede, von denen wir für unseren Umtausch aber nicht ausgehen wollen. Unsere Maßgabe bleibt, dass wir uns im Musterdepot nicht besser stellen wollen, als es bei einem normalen Leser in der Praxis aussehen würde. Wir unterstellen daher, dass auch die Übertragung aus dem Musterdepot scheitert, und warten auf den Zwangsumtausch und den Verkauf durch die Bank of New York Mellon in deren Regie. Von der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. gibt es seit dem Newsletter Nr. 15 vom 18.8.2022 keine neuen Informationen in der Sache.


Tagungen und Messen im Herbst

World of Trading

Ein wahres Eldorado für Trader ist die World of Trading 2022, die am 30.9. und 1.10. im Forum der Messe Frankfurt stattfindet. Für die Besucher ist die Veranstaltung mit Livetrading und Fachvorträgen von Top-Experten aus dem Bereich des technisch orientierten und aktiven Anlegens komplett kostenfrei. Daneben sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Anbieter rund um das aktive Trading mit ihren Angeboten vor Ort. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung finden Sie auf der Website des Anbieters.

World of Value

Wer sich dagegen weniger für Trading sondern für die langfristige Vermögensanlage in schwieriger Zeit interessiert, für den hat die World of Value 2022, die am 1. Oktober im Steigenberger Airport Hotel Frankfurt stattfindet, einiges zu bieten. Mit von der Partie sind hochkarätige Referenten wie Degussa-Chef Dr. Markus Krall, einer der angesehensten und treffsichersten deutschen Ökonomen, Dr. Daniel Stelter, der angesehen Investor Matthew Piepenburg und viele andere mehr. Unter dem Motto „Es ist ernst: Inflation, Marktkorrekturen & Krieg“ erhalten Investoren auf dieser Veranstaltung tiefe Einblicke in das Geschehen hinter dem Auf und Ab der Märkte. Leser dieses Newsletters können sich bei der Anmeldung durch Eingabe des Coupons smart20 einen Rabatt in Höhe von 20% auf den Preis für die Standard- oder die Online-Tickets sichern.
Wo es Standard-Tickets gibt, die freilich bereits alles andere als „standard“ sind, gibt es auch noch etwas ganz Besonderes, die Premium-Teilnahme. Neben Sonderkonditionen für die Übernachtung und Networking-Möglichkeiten mit allen Gastgebern und Premium-Teilnehmern, umfasst diese als absolutes Highlight die Teilnahme an einem exklusiven Dinner mit einem der Gastgeber. Nutzen Sie also die Gelegenheit und gönnen Sie sich ein herausragendes Dinner in einem streng limitierten Kreis Gleichgesinnter und einem Blick hinter die Kulissen durch einen der Top-Experten der Konferenz wie dem Bestseller-Autor Marc Friedrich

WatchTime Düsseldorf

Natürlich sollen auch in schwieriger Zeit die schönen Dinge des Lebens nicht zu kurz kommen, sind sie es doch, die uns Zuversicht und Lebensfreude schenken. Den Liebhabern kostbarer Uhren sei die WatchTime vom 27. bis 30.10. in Düsseldorf empfohlen. Noch sind einige der kostenlosen Tickets für unsere Leser vorhanden. Gehen Sie hierzu auf die Webseite des Veranstalters und klicken Sie oben links auf „Werbecode eingeben“. Geben Sie dort den Promocode SmartInvestorxWatchtime ein und suchen Sie sich ein Tagesticket aus. Der Preis reduziert sich auf 0,00 Euro. Klicken Sie auf „Kasse“ und fahren Sie mit Ihrer Bestellung fort.

k.u.k. Anlegertagung in Budapest

Wer sowohl die schönen Dinge des Lebens schätzt und gleichzeitig ebenso fundierte wie ungeschminkte Informationen für Anleger sucht, der sollte sich den 29.10. dick in seinem Kalender anstreichen. An diesem Tag findet in Budapest, einer der schönsten Städte Europas, die erste „k.u.k. Anlegertagung“ unter dem Motto „Go east!“ statt. „Kapitalschutzstrategien für die Zeitenwende“ werden Ihnen unter anderem IfAAM-Chef Steffen Krug, Goldexperte Dimitri Speck, sowie Dr. Markus Elsässer und Dr. Markus Krall vorstellen. Auch Christoph Heuermann, einer der besten Experten in Sachen „Auswandern wird vor Ort sein. Denken Sie in jedem Fall daran etwas mehr Zeit für diese Tagung im exklusiven President Hotel einzuplanen, denn „das Paris des Ostens“, das können wir Ihnen versprechen, wird Sie verzaubern. Nähere Informationen zu dieser außergewöhnlichen Anlegertagung finden Sie auf der Website des Instituts für Austrian Asset Management IfAAM.

Musterdepots & wikifolio

In der Rubrik Musterdepots & wikifolio berichten wir heute über die neuesten Transaktionen und über die Entwicklung in unserem wikifolio „Smart Investor – Momentum“. Sie können sich dort durch einfaches Blättern einen schnellen Überblick über die Transaktionen der letzten Wochen verschaffen. Um diesen Bereich lesen zu können, müssen Sie Abonnent des Smart Investor Magazins sein und sich auf der Smart-Investor-Website einloggen. Sollten Sie Ihr Passwort vergessen haben, fordern Sie bitte ein neues bei abo@smartinvestor.de an.

Fazit

Knapp 80 Jahre ist es her, dass der damalige US-Finanzminister Henry Morgenthau für Deutschland die Zukunft eines Agrarstaates vorsah. Zumindest was die Deindustrialisierung des Landes betrifft, kommt das Land unter Wirtschaftsminister Robert Habeck auf diesem Weg ein gutes Stück voran.

Frank Sauerland, Ralph Malisch

Smart Investor 09/2022:

Titelstory: Zukunft – Der Blick ins Ungewisse

Nachhaltigkeit: ESG, SDG, Impact oder Öko – was darf es sein?

Turnaround-Aktien: Österreichische Nischenplayer auf dem Sprung nach oben?

Weltordnung: Die Hegemonie der USA nähert sich ihrem Ende

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