Stubenarrest

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Es ist ein bisschen wie in Kindertagen. Wir sitzen in einer Art Stubenarrest und versuchen durch eigenes Wohlverhalten ein baldiges Ende der Zwangsmaßnahmen herbeizuführen. Wie in Kindertagen hängt aber das Ende der Beschränkungen gar nicht primär von unserem eigenen Verhalten ab, sondern von den Gedanken und Entscheidungen Dritter und – wenn man so will – von „den Umständen“. Streng genommen sind es auch gar nicht die Umstände selbst, sondern deren Interpretation – und die hat es beim Thema Corona in sich. Manch einer hat in den letzten Tagen mit Staunen entdeckt, dass es im Lande mehr als nur einen Virologen und damit fast zwangsläufig auch mehr als nur eine Beurteilung der Lage gibt. Für die Menschen ist diese Erkenntnis dennoch ohne praktischen Nutzwert. Denn ganz egal, wem sie Gehör schenken, es ist die Regierung, die über ein Ende der anhaltenden massiven Einschränkung der Freiheitsrechte entscheidet, oder eben diese Entscheidung vertagt. Spätestens da dämmert es uns, dass die dies keine fernen Erinnerungen an Kindertage sind, sondern dass wir unvermittelt wieder in einer vollends bevormundeten Kinderexistenz gelandet sind: Tue dies, lass‘ jenes! Basta.

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