Böses CO₂? Dogmen, Fragen, Fakten

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Politik & Gesellschaft

Ein besorgter Naturwissenschaftler über Klima, CO₂ und die desaströsen wirtschaftlichen Folgen eines ideologiegetriebenen Irrwegs im Gespräch mit Smart Investor

Vorbemerkung des Chefredakteurs:
Vor etwa einem halben Jahr hatte ein Naturwissenschaftler, der im Internet unter dem Pseudonym Archi.medes auftritt, ein sehr gehaltvolles und ausführliches Statement zu einem Artikel im Smart Investor verfasst, in welchem staatliche Fehlanreize das Thema waren. In erster Linie ging Archi.medes dabei auf das Thema Klimawandel ein. Aus Platzgründen mussten wir sein Statement sehr verkürzen, boten aber an, seinen kompletten Leserbrief interessierten Lesern zukommen zu lassen. Das Interesse daran war so groß, dass wir beschlossen haben, Archi.medes zum Thema Klimawandel ausführlich in einem Interview zu befragen, welches Sie nachfolgend finden.

Da sich Archi.medes bei seinen Antworten auf eine Vielzahl von Quellen im Internet bezieht, finden Sie auf unserer Website unter www.smartinvestor.de/wp-content/uploads/PuG-Boeses_CO2-Quellen.pdf einen eigenen frei zugänglichen Artikel, der alle Quellen, die sich hinter den grün gefärbten Fußnoten verbergen, als Links enthält, womit Sie relativ einfach selbst (nach)recherchieren können. Allein die Vielzahl der Quellen zeigt, dass sich Archi.medes bemüht hat, seine Thesen und Behauptungen auch nachvollziehbar zu belegen – dies kann man von den Mainstreammedien in der Regel nicht behaupten.

Smart Investor: Archi.medes, ist Angst, ja sogar Panik, vor Klimaänderungen berechtigt?
Archi.medes: Ein klares Nein! Dazu braucht es keine hohe Wissenschaft. Aus Urlaubsreisen kennen wir tropische Regionen wie Mittelamerika und polnahe Gebiete wie Skandinavien. Dort ist es 20 Grad wärmer oder 20 Grad kälter als hier. Wir sehen selbst dort das vielfältige Leben. Warum also will man dem Klima verbieten, sich um mehr als 1,5 Grad zu verändern? Steigen die Temperaturen global etwas, verschieben sich einfach die Vegetationszonen geringfügig. Leben ist Anpassung; es hat sich über Jahrmillionen erfolgreich an die sich häufig ändernden Umweltbedingungen angepasst.

Leben und Klima haben Millionen Jahre überstanden, ohne dass sie von Gutmenschen „gerettet“ werden mussten, die meinen, sie hätten die Möglichkeit und das Recht, „regelnd“ einzugreifen. Vor allem: Wer hat das Wissen, wo die anzustrebende „richtige“ Zieltemperatur liegt? Die abgedruckte Abbildung zeigt: Die aktuellen Temperaturen sind mitten im historischen Normalbereich der letzten 3.000 Jahre (#01).

Smart Investor: Nicht wenige Menschen möchten „vorindustrielle klimatische Verhältnisse“ wiederherstellen und betrachten diese als erstrebenswert. Man sieht diese etwa beim Jahr 1870. Was ist davon zu halten?
Archi.medes: Warum möchte man eigentlich zu den Klimaverhältnissen von 1870 zurück? Ging es den Menschen damals etwa gut? Geschichtsbücher enthüllen: Es herrschten in dieser Zeit Hunger und Not, weil aufgrund niedriger Temperaturen und deshalb auch zu wenig CO₂ in der Atmosphäre Pflanzen schlecht wuchsen! Missernten trieben Menschen zur Auswanderung nach Amerika. Einige Jahrhunderte davor, in der mittelalterlichen Warmzeit, florierte die Menschheit, sie hatte genug Nahrung, um beeindruckende Städte und Kathedralen zu bauen. Heutzutage können wir fast jährlich neue Rekord-Nahrungsmittelernten einfahren, auch dank temperaturbedingt steigendem CO₂-Anteil in der Atmosphäre. Gewächshausgärtner leiten CO₂ übrigens in ihre Treibhäuser, um das Pflanzenwachstum zu beschleunigen.

Smart Investor: Gibt es Beweise für früher andere Temperaturen?
Archi.medes: Bis ca. 3.000 Jahre zurück können Temperaturen aus Tropfsteinquerschnitten, aus Baumringen, aus Pollen in Sediment-Bohrkernen und aus Isotopenanalyse von Eisbohrkernen mit hoher Genauigkeit rekonstruiert werden. Diese Untersuchungen liefern den exakten Temperaturzeitverlauf, sind aber aufwendig und erfordern Experten (#02).

Es gibt auch direkt für jedermann sichtbare Beweise dafür, dass im Bereich von einigen Tausend Jahren früher höhere Temperaturen herrschten.

1. Bei Straßenbauarbeiten im Gebirge wurden unter Steinlawinen verschüttete Baumstämme auf Höhen weit über der heutigen Baumgrenze gefunden (#03). Auch werden gelegentlich Baumreste von zurückweichenden Gletschern freigegeben. Die Baumwachstumsgrenze muss daher früher höher gelegen haben, und diese steigt mit zunehmender Temperatur.

2. Städtenamen, z.B. der Ort Weingarten im kalten Oberfranken, heute 100 Kilometer entfernt von Weinanbaugebieten.

3. Grönland: Würde man eine heute schnee- und eisbedeckte Insel grün nennen und besiedeln?

4. Geschichte: Hannibal hat mit Elefanten die Alpen überquert, um Rom anzugreifen. Bei heutigen Temperaturen unmöglich!

5. Die Römer sind damals bis nach Schottland vorgestoßen und haben gegen die dort ansässigen Pikten gekämpft. Wäre deren Körperbemalung unter wärmender Kleidung sichtbar gewesen?

6. Wetteraufzeichnungen, z.B. der Hundertjährige Kalender (#04).

Smart Investor: Gibt es Beweise, die die angeblich schädliche Klimawirkung des CO₂ belegen?
Archi.medes: Nein. Genannt werden oft CO₂-basierte Computermodelle. Diese sind leicht unauffällig manipulierbar und kaum unabhängig verifizierbar. Am wichtigsten: Sie haben im Backtest kläglich versagt; sie konnten gefüttert mit älteren Daten die heutigen Temperaturen nicht korrekt prognostizieren. Sie versagen, weil sie die Hauptwettertreiber Sonne und Wolken/Wasserdampf ignorieren. Damit sind auch deren Vorhersagen für die Zukunft wertlos und nichts als Wunschdenken der Entwickler (#05).

Versuche, die angeblich starke Klimawirksamkeit von zusätzlichem CO₂ in der Atmosphäre experimentell zu bestätigen, sind fehlgeschlagen. Bisher wiesen alle diese Experimente schwere methodische Fehler auf, die eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf das reale Klima ausschließen (#05).

Vertrauenswürdige Berechnungen (Energieflussbilanz) auf Basis von Materialdaten und Strahlungs- und Absorptionseigenschaften der Gase zeigen, dass selbst eine – unrealistische – Verdopplung des CO₂-Anteils von heute 0,04% auf 0,08% aufgrund von Sättigungseffekten nur maximal 0,3 Grad zusätzliche Erwärmung bewirken würde, also vollkommen unbedeutend ist (#06).

Smart Investor: Es wird behauptet, dass Konsens herrscht oder dass eine Mehrheit der Wissenschaftler dem Dogma eines menschenverursachten Klimawandels zustimmen würde.
Archi.medes: Wer das behauptet, hat Naturwissenschaft und die wissenschaftliche Methodik nicht verstanden. In der Wissenschaft geht es nicht um Mehrheiten, sondern um Zahlen und Fakten. Ein Naturwissenschaftler glaubt nicht blind irgendwelchen Autoritäten, ob Kaiser, Papst, Politiker, Prominente, Massenmedien, der Tagesschau, dem Internet oder der KI. Entscheidend sind vielmehr Beobachtungen, Messungen und das Experiment, also die Frage an die Natur. Ein Einziger mit harten Fakten und Beweisen kann und soll zum Wohl und Fortschritt aller eine nicht durch Fakten gestützte Mehrheitsmeinung und willkürlich ausgerufene Dogmen zu Fall bringen: Man denke an Galilei, Kopernikus und Einstein. Ohne deren Erkenntnisse, die damals entgegen der Mehrheit standen, würde kein GPS funktionieren. Daher mein Appell an die Smart-Investor-Leser: Entscheiden Sie anhand der Fakten!

Zum angeblichen Konsens: Es gibt eine einzige Veröffentlichung, mit der man versucht, einen Konsens herzuleiten. Eine große Mehrheit der darin statistisch ausgewerteten Arbeiten legt sich nicht fest und trifft keine Aussage zu der Frage, ob Klimaänderungen durch CO₂ verursacht werden. Es stimmt zwar, dass diese der These nicht widersprechen, aber sie dürfen nicht als Zustimmung gezählt werden. Stimmenthaltung ist keine Zustimmung. Nur dieser schwere methodische Fehler, auf den schon vielfach hingewiesen wurde, führt zu der nicht zutreffenden Behauptung einer Mehrheit für das CO₂-Dogma (#07).

Smart Investor: Der IPCC („Weltklimarat“) und z.B. EIKE vertreten vollkommen gegensätzliche Ansichten zum Klima. Wem soll die Bevölkerung vertrauen?
Archi.medes: Idealerweise keinem, sondern eigenen Beobachtungen und Überlegungen. Man kann sich aber an unabhängigen Wissenschaftlern und Fachleuten orientieren. Betrachten wir Gründung und Zielsetzung der beiden Gruppen und ergänzend die Vorgehensweisen.

Der IPCC wurde 1988 gegründet von Personen mit starken politischen und wirtschaftlichen Interessen und mit dem Ziel, das Dogma von der angeblich menschenverursachten Erderwärmung zu publizieren und zu propagieren (#03). Hinter der wissenschaftlichen Fassade ist er eine politisch-ideologische Propagandainstitution. Er verschweigt und diskreditiert willkürlich Gegenargumente, mögen sie auch noch so gut begründet sein. Ähnlich das Deutsche PIK. Beide wählen „passende“ Teilaspekte aus, arbeiten nicht mit Argumenten, sondern mit Angriffen gegen Menschen, die auf missliebige Fakten hinweisen, und sprechen Emotionen an. Man folgt dem Lehrbuch „Die Kunst, recht zu behalten“ (#08), das bei fehlenden Argumenten Diffamierung und verbale Angriffe gegen die Person empfiehlt.

Das Europäische Institut für Klima und Energie, EIKE (#02), ist ein eingetragener Verein, der „Klima- und Energiefakten ideologiefrei darstellen“ möchte. Es werden ergebnisoffen und faktenorientiert Beobachtungen und Experimente diskutiert. Als unabhängiger Physiker sehe ich diesen Anspruch als erfüllt an. EIKE propagiert nicht wie der IPCC für einige Firmen gewinnträchtige Geräte, etwa Solarzellen, Windräder, Wärmepumpen und Elektroautos. EIKE ist im Gegensatz zum IPCC frei von Lobbyinteressen.

Hervorragend und knapp hat es der Nobelpreisträger Ivar Giaever in einem 18-minütigen Video zusammengefasst (#09, und viele andere).

Smart Investor: Was ist von Katastrophenmeldungen zu halten wie „Eisbären sterben aus“, „heißester Monat seit X Jahren“, „Great Barrier Riff stirbt“, „Inseln versinken im steigenden Meeresspiegel“?
Archi.medes: Die alte Zeitungsregel: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten (um die Auflage zu steigern). Zu Eisbären und Barrier Riff: Beide haben die römische und mittelalterliche Warmzeit überlebt, sind daher durch heutige Temperaturen nicht in Gefahr. Die Korallenbleiche tritt immer wieder mal auf, aber nur lokal; nie ist das ganze Riff betroffen. Angeblich steigender Meeresspiegel: Durch Plattentektonik und Vulkanismus heben oder senken sich einige Inseln, Meeresströmungen verlagern Sand. Zur Panikmache herausgegriffen werden gerne einige absinkende Inseln. Hafenstädte in geologisch stabilen Regionen melden dagegen keine außergewöhnlichen Wasserstände. Weder Holland noch Florida sind im Meer versunken.

Viele veröffentlichte Temperaturen sind zumindest umstritten, da mit heftigen „Korrekturen“ die Rohdaten geschönt, also passend gemacht werden (#10). Eine „geschickte“ Installation von neuen Messstellen an mikroklimabedingt warmen Standorten biegt die Temperaturkurven wie von der CO₂-Kirche gewünscht nach oben, aber das hat keine Aussagekraft für das reale Klima. Die bauliche und Nutzungsumgebung bestehender Messstellen änderte sich, was zu tendenziell anderen Messwerten führt. Viele Datenlücken der Vergangenheit wurden mit Fantasiewerten gefüllt.

Bild: © Ana – stock.adobe.com

Smart Investor: Warum ist die Meinung, das Klima werde allein vom menschenerzeugten CO₂ beeinflusst, so weit verbreitet?
Archi.medes: Es ist einfach, schnell und bequem, der Propaganda zu glauben, insbesondere, da alle Methoden und Strategien der Werbewirtschaft und der Gehirnwäsche genutzt werden: Die simple Wiederholung des Dogmas in allen Medien und Kanälen, vom Kindergarten bis zu den Universitäten, und das Ansprechen von Emotionen: Prominente, Kompetenz egal, ausgesuchte Pseudoexperten, vorgeschobene Kinder, niedliche Eisbärbabys, liebliche oder schrille Hintergrundmusik, Angst, die ganze Trickkiste der Werbebranche wird ausgeschöpft zur Täuschung. CO₂-Bekämpfung wird als moralisch gut dargestellt, CO₂-Emission ist „Sünde“, ein Gemeinschaftsgefühl gegen den unsichtbaren Feind CO₂ wird aufgebaut, und die Kirchen wurden einbezogen. Selbst die Deutsche Physikalische Gesellschaft und das Nobelpreiskomitee sind unterwandert von den Missionaren der Kirche vom bösen CO₂.

Es gibt viele Mitläufer, Trittbrettfahrer und Nutznießer des CO₂-Irrsinns: Die Firmen, die Geräte dafür herstellen, ebenso Politiker, Tyrannen und Despoten, die eine verängstigte Bevölkerung leicht kontrollieren und ausbeuten können – CO₂-Steuer, der moderne Ablasshandel. Wirtschaftliche Abhängigkeit tut ein Übriges, sei es vom Arbeitgeber, von Werbeeinnahmen, von Forschungsförderungsmitteln oder Bestechungsgeldern, und die Beförderung in lukrative Positionen, wenn die Meinung zum Klima genehm ist.

Massenmedien sind nicht unabhängige Vermittler, sondern arbeiten als Zensor und lenken die öffentliche Meinung. Ist da nicht ein Orwell’sches Wahrheitsministerium geplant, angeblich zum Kampf gegen Desinformation? (#11) Aber wer definiert, was Desinformation ist? Wird nur noch Regierungspropaganda zugelasse, und alles verboten und bestraft, was deren Dogmen widerspricht?

Schwieriger und zeitaufwendiger ist es dagegen, sich selbst Gedanken zu machen. In der Epoche der Aufklärung (geprägt von Vernunft, Wissenschaft und Bildung, Menschen sollten selbstständig denken und sich von Traditionen und Autoritäten befreien) forderte Kant „sapere aude“, wage es, selbst zu denken, also nicht blind irgendwelchen (Pseudo-)Autoritäten zu glauben (#04). Das war der Beginn von Wissenschaft und technischem Fortschritt.

Es erfordert Mut, sich gegen den Mainstream zu stellen, denn man wird schnell als Ketzer gebrandmarkt und landet auf dem nun digitalen Scheiterhaufen. Von der öffentlichen Meinung abhängige Politiker, Schauspieler und Künstler können das nicht riskieren, selbst wenn sie den CO₂-Schwindel durchschauen.

Smart Investor: Ändern sich die Temperaturen auf anderen Planeten des Sonnensystems?
Archi.medes: Ja. Die Schwankungen der Sonnenaktivität wirken auf allen Planeten gleich. Die unterschiedlichen Parameter der Umlaufbahnen und der Rotationsachsen verbieten aber einen direkten Vergleich. Wir erkennen: Temperaturänderungen gibt es auch ohne Menschen.


„Kann der Mensch das Klima retten?“

Die Broschüre „Kann der Mensch das Klima retten?“ stellt die gängige Klimawissenschaft und aktuelle Maßnahmen der Energiewende kritisch infrage. In 60 Fragen und Antworten werden Argumente gegen die dominante CO₂-Hypothese präsentiert.

Die Autoren, meist Naturwissenschaftler, bezweifeln die Aussagekraft von Klima modellen, kritisieren einseitige politische Maßnahmen und plädieren für mehr wissenschaftliche Offenheit. Besonders hervorgehoben wird, dass selbst renommierte Institute teils massive Prognoseabweichungen zeigen – was die Unsicherheit der Klimavorhersagen unterstreiche.

Die Energiewende wird als kostspielig, ineffizient und industriefeindlich dargestellt. An gesprochen werden Leser, die bestehende Narrative hinterfragen und nach Alternativen zur aktuellen Klimapolitik suchen. Methodisch stützt sich die Broschüre auf klassische Physik, empirische Beobachtungen und wirtschaftliche Vernunft. Sie verfolgt eine dezidiert skeptische Linie – mit dem Ziel, eine faktenorientierte Debatte anzustoßen.

Die Broschüre „Kann der Mensch das ‚Klima retten‘?“ kostet im Verlagsshop von Kaleidoscriptum Verlag 8,70 EUR inkl. 7 % MwSt., zzgl. Versandkosten
4. Auflage, 63 Seiten (Link: https://www.kaleidoscriptum-verlag.de/shop/)


Smart Investor: Wenn der Einfluss von zusätzlichem CO₂ so gering ist, sind dann die Bestrebungen, CO₂-Emissionen zu vermindern, notwendig?
Archi.medes: Ein entschiedenes Nein, da selbst bei vollständiger Vermeidung in Deutschland keine Wirkung auf das Klima messbar wäre: Deutschland emittiert 1,6% der weltweit vom Menschen stammenden CO₂-Menge; statt 100% wären nur noch 98,4% wirksam. Für diesen kleinen, nicht messbaren Unterschied nehmen wir die vielen dramatischen Fehler und Nachteile bei der technischen Umsetzung dieses fragwürdigen Ziels in Kauf: Wir sehen die Kollateralschäden der vorsätzlichen Zerstörung unserer früher zuverlässigen und günstigen Energieversorgung mit Wasserkraft, fossilen Energieträgern und Kernkraft, bevor die „Erneuerbaren“ diese Grundlage von Wirtschaft und Wohlstand ersetzen können, am mehrjährigen Wirtschaftsabschwung Deutschlands. Der Chart des deutschlandlastigen MDAX im Vergleich zum DAX mit vielen international agierenden Unternehmen oder dem Dow Jones offenbart die Katastrophe. Wer kann, ergreift die Flucht aus diesem wirtschaftsfeindlichen CO₂-Irrsinn (#12). Es schaden nicht nur die hohen Kosten für Energie, es fehlen auch die notwendigen immens großen Stromspeichermöglichkeiten für Dunkelflauten. Nicht einmal für eine einzige Nacht, ja nicht mal für eine Stunde, gibt es ausreichend Stromspeicher. Ein Blackout konnte nur durch Nachbarländer vermieden werden, die zu horrenden Preisen Kernkraft- und Kohlestrom lieferten.

Der Kinderbuchautor-Wirtschaftsminister verstand offenbar nicht, dass bei Flaute auch 100-mal so viele Windräder keinen Strom für die deutsche Wirtschaft liefern können.

Jüngstes Beispiel für die stümperhafte Umsetzung ist der Blackout in Spanien und Portugal vom 28.4.2025. Ohne die inhärent stabilisierende Wirkung der Schwungmassen von konventionellen und Kernkraftwerken kommt es bei netzgeführten Wechselrichtern leicht zu Schwingungen im Stromnetz, die zum Schutz der Hardware Notabschaltungen erzwungen haben (#13).

Smart Investor: Ist Klimarettung nicht zugleich auch Umweltschutz?
Archi.medes: Es gibt viele Wege, die Umwelt zu schützen. Nicht dazu gehört die CO₂-Einsparung. Sie ist nur publikumswirksame Symbolpolitik. Umweltschäden verursachen Windräder durch Ressourcenverbrauch bei der Herstellung und durch Glas- und Karbonfaserabrieb und Infraschall im Betrieb. Aufwendig ist auch die Herstellung von Solarzellen. Ihre Antireflexschichten bewirken durch erhöhte Strahlungsabsorption zusätzliche Erwärmung. Echter Umweltschutz, z.B. Ressourceneinsparung, Vermeidung von Abfall und Verschmutzung sowie Recycling, nutzt dagegen allen (#14).

CO₂-Einsparung zur „Rettung“ des Klimas ist nicht nur sinn- und nutzlos, sondern schadet dem Pflanzenwachstum, dem Wohlstand und der Wirtschaft. Kein anderes Land folgt diesem Irrweg so extrem. In Deutschland hat nur die größte Oppositionspartei eine solide wissenschaftlich begründete Energiestrategie im Wahlprogramm (#15).

Smart Investor: Danke, Archi.medes, für diese Ausführungen.

Der Physiker Archi.medes ist Doktor der Naturwissenschaften und hat in der Industrie in der Qualitätssicherung viele Jahrzehnte Messergebnisse analysiert und bewertet. Er sieht mit Sorge, wie „interessierte Kreise“ mit dem CO₂-Irrsinn deutsche Wirtschaft und deutschen Wohlstand zerstören, und das gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse. Er veröffentlicht unter Pseudonym, weil die Kritik an den Grundthesen mächtiger Organisationen Repressalien aller Art provozieren könnte. Er meint: „Daten, Fakten und Naturgesetze lügen nicht, bei Politikern und Medien bin ich mir da nicht so sicher und befürchte das Gegenteil.“.

 

 

 

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