SIW 38/2019: Tagesgespräch

Als am Wochenende die saudi-arabischen Ölanlagen in Abkaik und Churais durch einen Drohnenangriff schwer beschädigt wurde, konnte man ahnen, dass dies den Ölpreis erheblich antreiben würde. Überraschend war alleine das Ausmaß des Anstiegs. Alleine der WTI-September-Future wurde am Montag in der Spitze um rund 10 USD bzw. knapp 20% nach oben katapultiert. Es stimmt schon, die Anlagen sind für die saudi-arabische Erdölförderung – und damit auch für das Weltölangebot – von großer Bedeutung und die Schäden sind erheblich. Dass deshalb sämtliches Öl der Welt über Nacht knapp ein Fünftel mehr wert geworden war, entpuppte sich dann aber schon am gestrigen Dienstag als eine Überreaktion. Wie so häufig, wenn ein Ereignis die Schlagzeilen beherrscht, verengt sich die Perspektive der Marktteilnehmer auf diesen einen Aspekt, der dann entsprechend überproportional in die Preisbildung einfließt.

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Musterdepot SIW 37/2019 am 11.09.2019

Unsere Absicherungsposition hat uns zuletzt Geld gekostet. Angesichts des Momentums nach oben im DAX wollen wir diese teilweise auflösen. Wir verkaufen 600 Scheine (akt. Kurs 14,83 EUR, WKN TR0TAW) bestens zur morgigen Eröffnung. Weitere 600 Scheine behalten wir vorerst, können uns aber vorstellen auch diese Absicherung aufzulösen, falls die Märkte weiter nach oben laufen.

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SIW 37/2019: Alte weise Männer

Nachdem der Goldpreis seit Juni praktisch nur eine Richtung kannte und von rund 1.300 USD/Feinunze in der Spitze um mehr als 250 USD/Feinunze zulegte, befindet sich der Markt aktuell im Korrekturmodus. Das wäre an sich nicht ungewöhnlich. Auch große Trends werden immer wieder einmal von Korrekturen unterbrochen. Die Besonderheit des Goldmarktes ist eher dessen mediale Begleitung: Wäre der DAX in nur drei Monaten um knapp 20% gestiegen, hätten sich die professionellen Marktbeobachter vermutlich mit immer höheren Kursprognosen gegenseitig überboten.

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Musterdepot SIW 36/2019 am 04.09.2019

Wir haben am 30.8. exakt 5.000 Stücke der Aktie von Argonaut Gold* (akt. Kurs 1,68 EUR, WKN A1C70D) zum Kurs von 1,67 EUR gekauft. Das Unternehmen ist ein mittelgroßer in Mexiko tätiger Goldproduzent mit einer starken Bilanz (Netto-Cash), hohen Cashflows und einem klaren Wachstumsprofil. 2020 möchte Argonaut zu Kosten von ca. 1.075 USD je Unze rund 200.000 Unzen Goldäquivalent produzieren. Die puren Cashkosten liegen bei ca. 850 USD je Unze. Zum heutigen Goldpreis wäre dies ein operativer Cashflow von 130 Mio. USD. Argonaut wird an der Börse derzeit jedoch nur mit rund 450 Mio. CAD, rund 340 Mio. USD bewertet.

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SIW 36/2019: Spielernaturen

Kritik für Kritikunfähige
Sehr zum Leidweisen jener Menschen, die einfach nur vernünftig leben und wirtschaften wollen, hat sich die Politik wieder einmal in den Vordergrund gespielt und macht keinerlei Anstalten, die große Bühne in absehbarer Zeit zu verlassen. Jüngster Anlass waren die Landtagswahlen vom vergangenen Wochenende. Da zeigten sich ernsthaft Leute geschockt über den Wahlausgang und man mag sich schon fragen, auf welchem Stern die bis zum Sonntag eigentlich gelebt haben? Denn weder die Wahlergebnisse und schon gar nicht die Reaktionen von Medien und Parteien waren in irgendeiner Weise unvorhersehbar oder gar originell. Besonders die Nachlese folgt einer fixen Dramaturgie. Lässt sich auch nur ein bisschen Honig aus dem Ergebnis saugen, klingt das in etwa so: „Bei Erstwählerinnen mit mittlerem Schulabschluss in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern konnten wir klar punkten und fühlen uns in unserem Ansatz deutlich bestätigt.“ Wo nicht einmal eine nachträglich per Datamining herausgefilterte Splittergruppe identifizierbar ist, folgt die Analyse ebenfalls einem allgemein akzeptierten Muster: Milde Verluste liegen demnach meist daran, dass man die eigenen, alternativlos grandiosen Inhalte, den Wählern einfach noch nicht richtig vermitteln konnte. Das ist jene milde Form der Selbstkritik, der auch Kritikunfähige in schwachen Stunden zustimmen können. Konsequenterweise skandierte das grüne Fußvolk denn auch im Hintergrund einer Fernsehübertragung das Lied der Partei („Die Partei, die Partei, die Partei hat immer recht.“) – ein Lied das bekanntlich auch von SED-Anhängern gerne gesungen wurde, als deren Partei noch im alleinigen Besitz der Wahrheit war. Lediglich bei ganz schweren Niederlagen geht man dann den Ursachen doch etwas auf den Grund und … beschimpft die Wähler der anderen. Der Begriff „Verantwortung übernehmen“ galt früher als Synonym für einen unausweichlichen Rücktritt. Heute heißt es dagegen „Wir haben verstanden.“, was bedeutet, dass man gerne so weiterwursteln will wie bisher.

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Musterdepot SIW 32/2019 am 07.08.2019

Wir haben unsere Absicherungsposition auf den DAX (akt. Kurs 21,83 EUR, WKN TR0TAW) noch einmal aufgestockt. Wir haben am 5.8. zur Eröffnung weitere 500 Zertifikate zum Preis von 21,44 EUR gekauft. Insgesamt haben wir jetzt 1.200 Zertifikate, welche rund 8% des Depots ausmachen.

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SIW 32/2019: Kampf der Kulturen

Dieser Schock saß: Hatte sich im Handelsstreit zwischen den USA und China zuletzt Entspannungsrhetorik breit gemacht, goss US-Präsident Trump am letzten Donnerstag um kurz nach 19 Uhr europäischer Zeit mit einer Serie von Tweets erneut Öl ins Feuer. Er kündigte Zölle von 10% auf weitere Waren im Wert von 300 Mrd. USD ab dem 1. September an und schickte damit die Börsen auf Talfahrt. Auch am darauffolgenden Freitag konnten sich die Kurse kaum beruhigen, zu Beginn dieser Woche gab es dann sogar einen kleinen „schwarzen Montag“.

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Musterdepot SIW 31/2019 am 31.07.2019

Die Aktie von Silver Lake Resources* (akt. Kurs 0,80 EUR, WKN A0M5WY) macht heute einen deutlichen Rücksetzer um knapp 8%. Der mittelgroße australische Goldproduzent hat zuletzt mit Übernahmen Schlagzeilen gemacht: Die Fusion mit Doray Minerals Anfang des Jahres macht das Unternehmen zu einem Player mit einer mittelfristigen Produktion von 240.000 Unzen Gold pro Jahr. Die Marge dürfte bei Kosten (All in sustaining costs) von 930 bis 960 USD je Unze beeindruckend sein. Mit der gestern vermeldeten Übernahme von EganStreet Resources setzt das Unternehmen diesen Kurs fort.

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