Das gab es noch nie: Nach dem 2. April, Trumps sogenanntem Befreiungstag, lösten sich an den US-Börsen in 48 Stunden 6,6 Billionen US-Dollar in Luft auf. In den Folgetagen ging es weiter abwärts und wegen des dortigen Rentensystems schmolz direkt die Kaufkraft von zig Millionen Pensionären.
Durch die wirtschaftliche Konvergenz in Asien profitieren Länder von Wachstumsinseln, wie es China seit dessen Beitritt zur WHO 2001 war. Die Stabsübergabe zwischen den bevölkerungsreichsten Ländern der Erde läuft.
Stadelmann: Dass die Börse zu einem Teil von irrationalen Faktoren beeinflusst wird. Es gab und wird immer Hypes geben, von Tulpen bis zu Bitcoins.
Was hat ein Familienunternehmen an der Börse zu suchen? Zunächst könnte man meinen, dass zwischen Kapitalgesellschaften und den meist eher mittelständisch strukturierten Unternehmen in Familienbesitz fundamentale Unterschiede bestünden. Dem ist jedoch nicht so.
Mudlack: Als sich die Finanzkrise 2007/08 ausbreitete, bin ich in den Kaninchenbau von Ökonomie, Geldtheorie etc. abgetaucht. Nichts passte zu dem, was an der Universität über die mathematische Modellierbarkeit von menschlichem Verhalten oder die Steuerung der Geldmenge gelehrt wurde.
Horstmann: Ich möchte für die Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft werben. Dazu gehören Eigenverantwortung, starke Familien und ein möglichst harter Wettbewerb. Das war in meiner Kindheit noch Konsens in der Politik. Mein Vater war ein Anhänger Erhards und aus heutiger Sicht libertär eingestellt.
Zuerst hielt man es für einen Scherz. Der US-Präsident bekundete Interesse an Kanada, Grönland, am Panamakanal.
In einer fernen Zeit war es mit dem Respekt so, wie es TV-Moderator Robert Lembke („Welches Schweinderl hätten’s denn gern?“) seinerzeit für den Neid beschrieben hatte – Mitleid bekommt man geschenkt, Respekt muss man sich verdienen.
Hat Friedrich Merz mit der gigantischen Neuverschuldung von etwa 1 Bio. EUR die Wähler getäuscht? Die meisten Journalisten würden das verneinen, denn der designierte Bundeskanzler hat sich rhetorische Schlupflöcher offengehalten.
Seit den Kurskapriolen des Jahres 2022, als der Ölpreis nach der russischen Invasion in der Ukraine und den darauffolgenden Sanktionen des Westens zeitweise die Marke von 120 USD überschritt, steckt die Notierung des wichtigsten Rohstoffs in einer Seitwärtsrange von 65 bis 80 USD pro Barrel fest.