Kurzfristiges Stimmungshoch
Das Stimmungsbild für deutsche Aktien hat sich binnen dreier Wochen komplett gedreht. Die Anleger erhoffen sich von der traditionell guten Aktienperiode des vierten Quartals ordentliche Kursgewinne.
Das Stimmungsbild für deutsche Aktien hat sich binnen dreier Wochen komplett gedreht. Die Anleger erhoffen sich von der traditionell guten Aktienperiode des vierten Quartals ordentliche Kursgewinne.
Bereits in der letzten Kolumne wiesen wir darauf hin, dass wir im September/Oktober mit einer Korrektur rechneten und diese dann ein geeigneter Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte. Dies hat sich bislang bestätigt.
Die Zinsstrukturkurve (langfristige abzgl. kurzfristiger Zinsen) hat ihren Aufwärtstrend zwar weiter fortgesetzt (Mitte November bei -1,50), liegt aber noch tief im Minusbereich. Voraussichtlich kann sie frühestens Mitte 2024 ein positives Signal geben. Eine Rezession auch in den USA ist daher immer noch möglich.
Die wohl wesentlichste Entscheidung für einen Anleger ist die Wahl der richtigen Assetklasse. Konkret sollen hier die Relativbewegungen zwischen Aktien (DAX), Renten (REXP10) und Gold in Euro interessieren.
In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass manches Grundrecht auf brüchigem Boden steht. Dieser kann jederzeit nachgeben – auch in jenem Westen, der früher gerne als der freie bezeichnet wurde.
In unserer Titelgeschichte ab S. 12 beschäftigen wir uns intensiv mit dem „Virus“ der Freiheit. Nicht nur in Argentinien ist dieses derzeit virulent, auch anderenorts wächst die Zahl der Menschen, die sozialistische und neomarxistische Volksbeglückung – die stets das Gegenteil des angeblich Intendierten ist – ebenso satthaben wie die immer weiter zunehmende Ausplünderung, Gängelung und Bevormundung durch eine Politik, die nicht wertschöpfend, aber prinzipiell parasitär ist.
In einem inspirierenden Gespräch mit Pratheek Burkard, einem erfolgreichen Gen-Z-Investor und Mitarbeiter der WebGlobic Technologies GmbH, erhalten wir Einblicke in seine heutige Anlagestrategie.
Goldbesitzer verzichten auf Zinsen, Dividenden, Mieteinnahmen und so manchen spektakulären Kursgewinn am Aktienmarkt. Als Metall hat Gold aber auch, im Gegensatz zu allen anderen Investments, kein Kontrahentenrisiko – der entscheidende Vorteil in einer Krise.
Die Aktienbörsen stehen weiter unter Dauerbelastung. Neben dem hartnäckigen Zinshoch und einer noch immer hohen Inflation ist in Israel ein weiterer Krieg ausgebrochen. Viele Märkte sind nun erst einmal auf Tauchstation gegangen.
Bei deutschen Aktien vollzieht sich seit Wochen eine bemerkenswerte Entwicklung. Das strategische Grundvertrauen der Anleger steigt und steigt. Dieser Indikator der mittelfristigen Markterwartungen der Anleger wird auch als Wertwahrnehmung bezeichnet und ist ein wichtiger Index für das Antizipieren künftigen Anlageverhaltens.