MUSTERDEPOT

Einen regelrechten Nackenschlag erlitt unser Musterdepotwert Amazon.com. Das Unternehmen schwächelte bei Umsatz und Ertrag, besonders im zukunftsträchtigen Cloud- und Server-Business.

Im Vergleich zum Vormonat hat das Fondsmusterdepot mit -3,5% deutlicher verloren als der MSCI World EUR (-1,9%). Klar ist, dass die Stabilisierung des Depots durch Rohstoff- und (Edel-)Metallfonds in der von uns erwarteten Krise bislang nicht funktioniert hat.

In der Monatsperformance spiegeln sich die Dramatik mancher Ereignisse und die nochmals gestiegene Volatilität vieler ­Aktien nur sehr bedingt wider. Selbst Blue Chips erlebten mitunter prozentual zweistellige Intraday Swings.

Interessante, um nicht zu sagen besorgniserregende Nachrichten erreichen uns vom japanischen Bondmarkt. Das Portal zerohedge.com machte erneut auf die Schwierigkeiten der Bank of Japan (BoJ) aufmerksam, die Rendite der 10jährigen Staatsanleihen beim Zielwert von 25 Basispunkten zu deckeln.

Angesichts der US-Berichtssaison und der richtungslosen Marktschwankungen der letzten Tage halten wir die Beine im Musterdepot in dieser Woche still.

Aktuell stellen die Aktienmärkte den Anlegern eine nur schwer lösbare Aufgabe. Während es in der Vorwoche noch kraftvoll nach oben ging, bröckelten die Kurse in der Berichtswoche bereits wieder ab.

Wenig erfreulich war die DAX-Entwicklung für unsere 750 Stück des Open End Turbo auf den DAX (WKN: HG3THX, akt. Kurs: 17,41 EUR). Mit einem möglichen Nachlassen der Antiinflationspolitik könnte der Sachwert Aktie im Rahmen eines möglichen Crack-up-Booms wieder verstärkt in den Fokus der Anleger geraten.

Am Montag wurde unsere Kauforder für 750 Stück des Open End Turbo auf DAX (WKN: HG3THX, akt. Kurs: 21,42 EUR) zu einem Kurs von 20,79 EUR pro Stück ausgeführt.

Das Ziel, die Minuszeichen weiter zu begren­zen, wurde in den vergangenen ­Wochen nicht erreicht. Unsere aktuelle Cashquote liegt unter Berücksichtigung des zuletzt erworbenen iShares USD ­Treasury Bond ETF nunmehr aber bei knapp 25%.