Gesamtsystem jetzt negativ!
Die langfristigen Anleihezinsen bleiben nun deutlich über den kurzfristigen Zinsen, nachdem die EZB zuletzt ihre Leitzinsen weiter gesenkt hat.
Die langfristigen Anleihezinsen bleiben nun deutlich über den kurzfristigen Zinsen, nachdem die EZB zuletzt ihre Leitzinsen weiter gesenkt hat.
Der jüngste Zollhammer von US-Präsident Donald Trump hat die globalen sentix-Konjunkturindizes massiv unter Druck gesetzt. Vor allem in Deutschland und der EU ist die zuvor aufkeimende wirtschaftliche Euphorie innerhalb weniger Tage verflogen. Trotz eines temporären Einlenkens der US-Regierung, einzelne Zölle wurden ausgesetzt, ist der bisher angerichtete wirtschaftliche Schaden bereits beträchtlich:
Der Bitcoin wird gerne als „digitales Gold“ bezeichnet. Die Analogien reichen von der aufwendigen Gewinnung über die Knappheit bis zu einer weitreichenden Akzeptanz – auch als alternative Assetklasse in Krisen. Tatsächlich lassen sich Beispiele finden, in denen der Bitcoin die Funktionen eines Tausch- bzw. Wertaufbewahrungsmittels übernommen hat, etwa in der Dauerkrise Venezuelas. Insofern durften die Anhänger erwarten, dass er sich in künftigen Krisen bewähren würde.
Die US-Regierung unter Donald Trump setzt Akzente, die in der ganzen Welt zu spüren sind, und führt dabei nicht unbedingt das leichte Florett. Er bevorzugt den schweren Säbel, um nicht zu sagen: den Holzhammer. Davon konnten sich Börsianer am „Liberation Day“ überzeugen, als Trump ein wahres Flächenbombardement an Zöllen auf die Welt niederregnen ließ. Eine Woche später zog er zurück. Die Botschaft war dennoch angekommen – Trump macht, was er will, weil er es kann.
Die Corona-„Aufarbeitung“ bestand bislang im Wesentlichen aus einer Markus-Lanz-Sendung vom 10.4., in der vor allem Protagonisten jener Zeit wie Prof. Dr. Karl Lauterbach und Prof. Dr. Alena Buyx noch einmal ihre Sicht der Dinge darstellen durften. Fazit: alles richtig gemacht. Eine lange umstrittene Frage war die nach der Herkunft des Virus. Mit zunehmendem Abstand schält sich die seinerzeit eilig für „abwegig“ erklärte Theorie vom Laborursprung, frühzeitig vertreten von Prof. Dr. Roland Wiesendanger, als die wahrscheinlichste heraus.
Der Goldpreis stellte im ersten Quartal 2025 immer neue Rekorde auf und erreichte Ende März 3.150 USD/Unze. Das ist (in USD) ein Plus von etwa 18% – ein Wert, den zu Jahresanfang so gut wie niemand für möglich hielt. Die Minenaktien des VanEck Gold Miners ETF legten mit +30% sogar noch stärker zu. Edelmetalle waren damit die einzige Anlageklasse, mit der sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres Gewinne erzielen ließen.
Börsianer glaubten, eine neue Amtszeit von Donald Trump ganz gut einschätzen zu können – schließlich hatte man mit dem 47. Präsidenten der USA schon Erfahrungen gesammelt, als dieser noch der 45ste war. Allen Unkenrufen zum Trotz entwickelten sich die Börsen seinerzeit in den ersten Jahren seiner Präsidentschaft prächtig, bis ihm ein ominöses Virus aus dem fernen China kurz vor einer möglichen Wiederwahl die Bilanz verhagelte.
Die Performance verschiedener Assetklassen folgt langfristigen Zyklen. Das ist eine wichtige Erkenntnis, mit der sich auch die Frage „Gold oder Aktien?“ beantworten lässt. Ein brauchbarer Indikator hierfür ist die bis ins Jahr 1792 zurückreichende Dow-Jones-Gold-Ratio, zu deren Berechnung der Stand des Dow Jones Industrial Index durch den Goldpreis dividiert wird. Er zeigt Übertreibungen an und bildet Trends ab.
Hemke: Es weiß ehrlich gesagt niemand, welche Zahl korrekt ist. Der globale Markt für Gold ist von seinem Wesen her undurchsichtig. Wir müssen uns in der Regel auf die „offiziellen“ Zahlen der CME Group verlassen. Doch selbst diese sind mit dem Disclaimer versehen, dass „die Commodity Exchange (Comex) keine Verantwortung dafür übernimmt, dass diese Zahlen vollständig oder richtig sind“
Oft wurde davor gewarnt, nun ist es passiert: Die US-Technologieaktien des NASDAQ 100 erlitten einen Schwächeanfall, der sie mit einem Minus von 13 Rängen auf einen ungewöhnlich tiefen 23. Platz absinken ließ. Das ist für die erfolgsverwöhnten US-Giganten Neuland. Ein Grund dürften die hohen Bewertungen sein, die den Titeln wenig Halt geben, wenn sie einmal ins Rutschen kommen.