Sicherheitsbewusste Anleger steigen jetzt aus!
Die Aktienindizes haben sich nach einer zwischenzeitlichen Korrektur wieder erholt. Gefahr droht erst, wenn der DAX unter 15.000 und der S&P 500 unter 4.000 Punkte fällt.
Die Aktienindizes haben sich nach einer zwischenzeitlichen Korrektur wieder erholt. Gefahr droht erst, wenn der DAX unter 15.000 und der S&P 500 unter 4.000 Punkte fällt.
Da wir uns in dieser Ausgabe schwerpunktmäßig mit langen Entwicklungslinien, Gold und Growth-Aktien beschäftigen, sollen diese Themen hier einmal zusammengeführt werden: Das markanteste Datum im NASDAQ-100 war wohl das Platzen der Internetblase am 23.3.2000. Nach jahrelangem Aufwärtssturm hatten die Growth-Titel an diesem denkwürdigen Tag jenes Allzeithoch erreicht, das erst knapp 17 Jahre später überboten werden sollte.
Einer der angesehensten deutschen Verfassungsrechtler, Prof. Dr. Dietrich Murswiek, hatte gegen die sogenannte Bundesnotbremse u.a. für den Düsseldorfer Rechtsanwalt Carlos A. Gebauer (FDP) und den Münchner SPD-Bundestagsabgeordneten Florian Post Verfassungsbeschwerde eingelegt. Das war am 22.4.2021.
Am 15.8. jährt sich die Schließung des sogenannten Goldfensters durch Richard Nixon zum 50. Mal – ein Ereignis, das außerhalb der Anlegergemeinde weitestgehend in Vergessenheit geraten sein dürfte. Von offizieller Seite scheint jedenfalls wenig Interesse zu bestehen, die Erinnerung an diesen Tag wachzuhalten.
Jeder Historiker weiß: Pandemien wie COVID-19 sind Trendbeschleuniger – bei den politischen Einstellungen der Menschen, bei internationalen Konflikten und natürlich auch im Bereich des Geldwesens. Insofern ist der diesjährige Titel der von Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek verfassten Studie trefflich gewählt.
Wenn die Börse eine Kernkompetenz aufweist, dann besteht sie darin, die Marktteilnehmer zum Narren zu halten. Noch in der letzten Ausgabe waren wir uns überaus sicher, dass uns das Thema Inflation angesichts gigantischer monetärer und fiskalischer Stützungsaktionen noch länger begleiten wird. Auch die Verbraucherpreisindizes spiegelten das zuletzt mit Geldentwertungsraten wider, wie sie zuletzt vor mindestens einem Jahrzehnt erreicht worden waren.
Unsere drei Indikatoren liegen immer noch über der Entscheidungslinie. Zeitgleich mit einem nur noch seitwärts verlaufenden DAX schwächt sich jedoch unser Trend-Indikator schon seit Mitte April ab. Gefangen hat sich hingegen seit Ende Mai unser Technik-Indikator, der sogar kurzfristig gegen den Trend zulegen kann. Somit liegt aktuell eine eher diffuse und divergente Situation vor, die sich wohl in den nächsten Tagen und Wochen auflösen dürfte. Wir sind gespannt, welcher der beiden Indikatoren bereits jetzt die endgültig richtige Richtung anzeigt.
Die Kursentwicklung am deutschen Aktienmarkt gibt den Anlegern immer größere Rätsel auf. Einerseits sind die Investoren überzeugt, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt, insbesondere nachdem die sinkenden Corona-Fallzahlen ein Ende des ökonomischen Lockdownszenarios ermöglicht haben; andererseits sind steigende Inflationsraten unübersehbar.
Die Konjunkturerholung setzt sich fort. Der Abstand zwischen langen und kurzen Zinsen bleibt im Aufwärtstrend; zuletzt betrug er 0,68 Zähler (Vormonat: 0,57).
Wenn der Goldpreis schnell und stark fällt, wittern eingefleischte Gold-Bugs dahinter regelmäßig dubiose Terminmarktaktionen, mit denen bewusst Druck auf das gelbe Metall ausgeübt wurde. Tatsächlich kam der Druck zwar auch diesmal aus dem Terminmarkt – der Absturz des Goldpreises war aber lediglich eine Art „Kollateralnutzen“ der sogenannten „Dot Plots“.