Heemann: Ein erstes Fazit ist: Größere Umwälzungen am Markt werden durch die Digitalisierung des Kapitalmarkts schneller vollzogen als in den vergangenen Jahrzehnten.
2022 war für viele ETF-Anleger nicht gerade ein Spitzenjahr. Aktien- und Rentenindizes tauchten im Jahresverlauf ab und die entsprechenden ETFs taten es ihnen gleich.
Mit dem Bakersteel Electrum (WKN: A0F6BP; +11,5%), dem Prévoir Perspectives (WKN: A1XCQU; +10,4%) und dem SUNARES (WKN: A0ND6Y; +10,0%) erreichten drei Fonds auf Monatssicht einen zweistelligen Kurszuwachs.
Es ist inzwischen sechs Jahre her, dass der flexible Mischfonds an dieser Stelle vorgestellt wurde. An der seinerzeitigen Einschätzung des Flaggschiffs der Heemann Vermögensverwaltung ist absolut nichts zu relativieren.
2022 erweist sich als das schwierigste Anlagejahr seit Langem. Selbst alte Hasen können sich nicht an eine derartige Häufung von Widrigkeiten an den Finanzmärkten erinnern.
Gern gebrauchte Etiketten für das Anlageuniversum der Nebenwerte sind u.a. „stark schwankungsanfällig“, „oft teuer“ und „in Krisenzeiten absturzgefährdet“. Manches muss mit Blick auf die Fakten zurechtgerückt werden.
Im Vergleich zum Vormonat hat das Fondsmusterdepot mit -3,5% deutlicher verloren als der MSCI World EUR (-1,9%). Klar ist, dass die Stabilisierung des Depots durch Rohstoff- und (Edel-)Metallfonds in der von uns erwarteten Krise bislang nicht funktioniert hat.
Otte: Leider sind viele meiner Prognosen eingetreten. Durch den Krieg hat sich die Polarisierung der Welt in eine „westliche“ und „östliche“ politische Sphäre verstärkt.
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