Die Quadratur des Dreiecks

Wenn man sich die Kursentwicklung seit Ende März ansieht, dann scheinen Aktien wahrlich alternativlos zu sein. Zumindest die großen Indizes stürmten seither Monat für Monat weiter nach oben. Kurze Korrekturen wurden umgehend als Kaufgelegenheiten identifiziert – und wer es versäumte die Rücksetzer zu nutzen, hatte schnell das Nachsehen. Zuletzt ging es zwar etwas gemächlicher voran, aus markttechnischer Sicht wäre allerdings selbst das positiv zu bewerten (s.u.). Auch das verbreitete Misstrauen gegenüber dieser Kursrally ist unter dem Blickwinkel des Sentiments ein Pluspunkt. Ist also alles in Ordnung in der Börsenwelt? Möglicherweise nicht ganz. 

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Mutter aller Value-Investments

Es gilt in Anlegerkreisen als vermessen, Kritik an Warren Buffett zu üben, denn das „Orakel von Omaha“ hat unter den meisten Börsianern den Status eines nahezu unfehlbaren Weisen der Geldanlage. So sind es in der Regel Zocker und andere Jungspunde, die sich – berauscht durch kurzfristige Gewinne – an der Eiche Buffett reiben. Und ja, es ist wahr, in jedem einzelnen Jahr und in jedem einzelnen Monat gab und gibt es unzählige Anleger und Spekulanten, die den „besten Anleger aller Zeiten“ geschlagen haben. Die Monats- oder Jahresperformance war allerdings auch nie eine Zielgröße für Buffett.

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Endliche Geschichte

Wie in der letzten Ausgabe beschrieben, ist die Aktie des Zahlungsdienstleisters Wirecard nun endgültig zum Zockerpapier verkommen. Gegenüber dem vergangenen Freitag legte das Papier in der Spitze um mehr als 600% zu. Ein Signal zum Einstieg ist dies dennoch nicht. Denn schon einen Tag nach unserem letzten SIW 26/2020 kündigten die Aschheimer einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung an. Inzwischen steht das Unternehmen unter Insolvenzverwaltung. Im Wesentlichen gibt es derzeit zwei Handlungsstränge, die Beachtung verdienen: Zum einen ist da das eigentliche Insolvenzverfahren. Aktuell scheint es auf eine Zerschlagung des Konzerns hinauszulaufen, wobei es innerhalb des Wirecard-Geflechts durchaus erhaltenswerte und weiter funktionsfähige Einheiten gibt, für die Investoren aus dem In- und Ausland bereits Interesse angemeldet haben.

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Über den Wolken

Wäre der Fall Wirecard(s) ein Roman, man hätte manches wohl als ziemlich unwahrscheinlich und konstruiert abgetan. Das Unternehmen war in Rekordzeit bis in den DAX aufgestiegen und zählt – Stand: heute – auf dem Papier noch immer zum erlesenen Kreis der 30 deutschen Blue Chips. Faktisch hat Wirecard in diesem Kreis allerdings nichts mehr zu suchen. Der Gründer und langjährige Chef, Markus Braun, war letzte Woche zurückgetreten und zwischenzeitlich sogar verhaftet worden. Aktuell befindet er sich gegen Kaution auf freiem Fuß. Der beispiellose Kurssturz der Aktie wurde durch die Weigerung der Prüfungsgesellschaft EY ausgelöst, den Jahresabschluss 2019 zu testieren. Es geht um zwei Saldenbestätigungen über Bankguthaben in Höhe von 1,9 Mrd. EUR bei denen Täuschungsabsicht vermutet wird. Der abstürzende Aktienkurs bestätigte all jene, die das Unternehmen seit Jahren für dubios hielten, ohne allerdings einen konkreten Nachweis führen zu können. Mehrfach hatten in der Vergangenheit die Alarmglocken geschrillt, als gegen Wirecard Vorwürfe bezüglich Luftgeschäften, dubiosen Bilanzierungspraktiken und der bewussten Verschleierung seiner Aktivitäten erhoben wurden. Allerdings scheuten dann letztlich doch fast alle die Herkulesaufgabe einer Beweisführung, um in der offenbar bewusst komplex gestalteten Struktur von außen Transparenz zu schaffen.

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“Cash is Trash” … oder fesch?

In einem prinzipiell chaotischen Umfeld wie der Börse greifen Anleger und Spekulanten gerne nach jedem Strohhalm, der Orientierung verspricht. Mehr als bloße Strohhalme sind Großinvestoren vom Schlage Warren Buffett oder Ray Dalio. Sie sind die Felsen in der Brandung, die über viele Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie so manchem Börsensturm trotzen konnten. Wie praktisch auf jedem Gebiet, ist es auch an der Börse ein guter Ansatz, sich die Besten des Faches zum Vorbild zu nehmen. Zwar werden die wenigsten direkt in deren Fußstapfen treten können, aber lehrreich ist es allemal, wie die Koryphäen denken, argumentieren und vor allem handeln.

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Schnellboote statt Supertanker

Bevor wir uns den Aktienmärkten widmen, erlauben Sie uns eine kleine Vorbemerkung zu den weltweiten Großdemonstrationen des vergangenen Wochenendes: Auch in Deutschland gingen mehrere zehntausend Menschen in Städten wie Berlin, Köln oder München gegen Rassismus auf die Straße. So weit, so gut. Denn ohne Frage ist das Demonstrationsrecht in einer repräsentativen Demokratie ein außerordentlich hohes Gut. Ein weiteres hohes Gut ist die Rechtsstaatlichkeit, die den Bürgern Gleichbehandlung und ein willkürfreies Handeln der staatlichen Organe garantieren soll.

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Under Pressure

Die deutschen Medien mühen sich seit Tagen redlich ab, die gewaltsamen Ausschreitungen, Brandschatzungen und Plünderungen in den USA als „Proteste gegen Rassismus“ zu framen, was in den USA ganz generell und unter Trump im Besonderen schon irgendwie nachvollziehbar sei. Trumps Amerika eben, der nun die Quittung für eine Politik der Spaltung ernte. Auslöser der landesweiten, schweren Unruhen war bekanntlich der Tod des Afro-Amerikaners George Floyd.

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Eigennützige Helfer

Diese Woche hätte eigentlich eine weitere Bund-Länder-Runde in Sachen Corona stattfinden sollen. Aber schon im Vorfeld war aus dem Umfeld der Kanzlerin zu hören, dass Merkel sich das vorerst nicht mehr antun wolle. Ja, was will man machen, wenn die Kanzlerin keinen Bock hat?! Schon Kanzleramtschef Braun war mit seinen Bemühungen im Wesentlichen gescheitert, eine gemeinsame Linie der Länderchefs festzuzurren. Angesichts einer täglich rückläufigen Bedrohungslage war die Bereitschaft zu einem gemeinsamen Handeln jedoch gering. Die Pole bildeten der thüringische Regierungschef Ramelow (Die Linke), der den Lockdown wohl am liebsten sofort beendet hätte, und Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU), der jene als „im besten Fall naiv“ bezeichnete, die so etwas forderten. Die Schere zwischen den verschiedenen Corona-Regelungen der Bundesländer wird sich also öffnen.

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